Migration zu SAP S/4HANA im laufenden Tagesgeschäft
Die Migration zu SAP S/4HANA ist ein aufwändiges und hochkomplexes Vorhaben. Das gilt für die technische Umsetzung, für die oft große Zahl der Nutzer als auch für die Budget- und Zeitplanung. Jede Umstellung muss parallel zum laufenden Betrieb erfolgen – und zwar ohne zur Belastung für das Tagesgeschäft zu werden. Damit der Umstieg möglichst reibungslos gelingt, sollten einige Aspekte besondere Beachtung finden.
Unternehmen sollten Zeit und Budget nicht zu knapp kalkulieren. Da bei einem so komplexen Vorhaben immer unvorhergesehene Ereignisse oder Fehler auftreten können, braucht es einen gewissen zeitlichen und finanziellen Puffer. Ebenso sollte den Verantwortlichen klar sein, dass ein solches Projekt – zum Beispiel in Unternehmen mit verschiedenen ERP-Systemen in mehreren Regionen – hinsichtlich der zeitlichen Planung aller Beteiligten und Nutzer gut vorbereitet werden muss.
Ebenfalls empfehlenswert ist es, dem „Go-Live“ eine umfassende Testphase vorzuschalten. Idealerweise sollten an diesen Tests bereits alle späteren Nutzergruppen beteiligt sein und alle späteren Anwendungen und Prozesse durchgespielt werden.
Auch die Hilfe externer Berater kann sich als hilfreich erweisen. Sie können Unternehmen in vielerlei Hinsicht unterstützten: hinsichtlich der Optimierung oder Transformation bestehenden Geschäftsprozesse, aber auch bei der Einführung neuer Geschäftsmodelle. Gute Consultants verbinden dabei IT-Expertise mit betriebswirtschaftlichem Know-how, verfügen über Branchenwissen und bringen Erfahrung aus anderen Transformations- und Migrationsprojekten mit.
Die Projektleitung sollte stets ein Experte und Manager übernehmen. Führungs- und Kommunikationsstärke, Durchsetzungskraft und fachliches Know-how sind dabei nur einige der Eigenschaften, über die diese Person verfügen sollte. Unklare Verantwortlichkeiten, fehlendes Vertrauen der Beteiligten in die Führung oder Kommunikationsprobleme können sich ansonsten schnell als Stolperstein für den gesamten Prozess erweisen.
Nicht zuletzt: die Hardware. Möchte ein Unternehmen eine On-Premise-Lösung umsetzen (SAP S/4HANA also auf einem unternehmenseigenen Server betreiben), dann muss es frühzeitig untersuchen, ob die eigene IT-Infrastruktur auch für diesen Weg ausgelegt ist. Nicht jeder Server, auf dem die bisherige ERP-Software noch läuft, ist auch für SAP S/4HANA geeignet. Möglicherweise sind noch Anpassungen und Investitionen erforderlich.
Leistungen der GAMBIT zu SAP S/4HANA

Meinolf Schäfer, Senior Director Sales & Marketing
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