Um die Eignung der Public Cloud als Betriebsmodell für GAMBIT zu verifizieren, führte das Unternehmen Mitte 2022 zunächst eine Vorstudie durch. „Wir wollten den Wechsel nicht überstürzen, sondern die Machbarkeit und den Mehrwert mit Daten und Fakten belegen“, sagt Thomas Pasquale, „so, wie wir das auch anderen Unternehmen empfehlen.“
Die Experten folgten dabei dem GAMBIT-Roadmap-Programm, das sich in vielen Kundenprojekten der GAMBIT bewährt hat. Mit Hilfe einer solchen Vorstudie für SAP S/4HANA lassen sich in sechs Phasen die wichtigsten Kernfragen von Unternehmen zu einer geplanten Implementierung beantworten – von der Frage nach den strategischen Zielen, dem passenden Betriebsmodell, den Kosten und Risiken bis hin zur Analyse der Zielprozesse und dem Abdeckungsgrad des SAP-Standards.
„Das Entscheidende ist, dass Unternehmen nach einer solchen Vorstudie genau die Zahlen und Fakten haben, die sie brauchen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können“, erklärt der GAMBIT-Geschäftsführer.
So sei es auch bei GAMBIT gewesen: „Wir haben unter anderem alle Prozesse im Unternehmen analysiert und ein Best-Practice-Mapping durchgeführt. Dieser Abgleich mit dem SAP-Standard ist enorm wichtig, denn der Abdeckungsgrad zeigt uns, ob ein standardisiertes System überhaupt geeignet ist oder zu viele individuelle Anpassungen erforderlich sind. Bei GAMBIT ergab sich eine Passgenauigkeit von 88 Prozent – ein sehr guter Wert, der belegt hat, dass die hochstandardisierte Public Cloud eine gute Option für uns ist“, sagt Thomas Pasquale.
Am Ende der Vorstudie war aber nicht nur der Best-Practice-Fit bestimmt, sondern es lagen auch gesicherte Ergebnisse zur Zielerreichung der strategischen Ziele, zur Lösung der vorhandenen Gaps, zu einer möglichen Zielsystemlandschaft sowie eine Kostenkalkulation vor. Vor allem seien keine gravierenden Unterschiede zwischen Private und Public Cloud zu erkennen gewesen, sodass alles für den Wechsel in die Public Cloud gesprochen habe, so Thomas Pasquale.