Das Signavio-Produktportfolio umfasst eine Reihe leistungsstarker Tools, die flexibel kombiniert werden können. In Summe tragen die Lösungen dazu bei, Unternehmen in kurzer Zeit neu auszurichten und Veränderungen auf Prozessebene schnell umzusetzen. Die wichtigsten Produkte der Software Suite werden nachfolgend näher vorgestellt:
1. SAP Signavio Process Insights
Bei SAP Signavio Process Insights handelt es sich um eine Lösung für kollaboratives Process Mining. Teams sind durch die Software in der Lage, Prozessdaten bis ins Detail zu erfassen, zu verwalten und zu analysieren.
Dabei können sie nicht nur Daten aus dem SAP-System, sondern (bei Bedarf) auch aus anderen Quellen nutzen. Somit lassen sich Prozesse über die Grenzen von Abteilungen, Datenquellen und Systemen hinweg optimieren.
SAP Signavio Process Insights lässt sich innerhalb weniger Stunden mit der vorhandenen Systemlandschaft verbinden. Sodann können sämtliche Prozessdaten extrahiert, validiert, analysiert und auf Verbesserungsmöglichkeiten untersucht werden.
Integrierte Kennzahlen helfen Nutzern dabei, über 1.000 typische Effizienzdefizite und Prozessprobleme sofort zu erkennen. Auch wird sichtbar, an welchen Stellen der Optimierungsbedarf besonders akut ist. Hierdurch lassen sich Maßnahmen besser priorisieren.
Weiterhin können Teams mit SAP Signavio Process Insights sehr detailliert untersuchen, wo mögliche Ursachen für eine niedrige Prozessleistung liegen. Möglich macht dies ein Drilldown bis auf die Ebene einzelner Belege.
Unterstützend liefert die Software Korrekturempfehlungen für Prozesse. Dies können beispielsweise Stammdatenkorrekturen oder Konfigurationsänderungen sein.
2. SAP Signavio Process Intelligence
Auch SAP Signavio Process Intelligence ist eine Process-Mining-Lösung. Allerdings bietet sie noch mehr Integrationsoptionen als Process Insights und verfügt zudem über erweiterte Process-Mining-Algorithmen. Mit dem Tool lassen sich Online- und Offline-Daten über unterschiedliche Systeme und Systemlandschaften hinweg schnell extrahieren und verknüpfen. Dies beinhaltet auch Erlebnisplattformen wie E-Commerce-Lösungen.
SAP Signavio Process Intelligence verschafft Unternehmen einen vollständigen Einblick in die Prozessrealität – inklusive aller eventuell vorhandenen Probleme und Prozessvarianten. Darüber hinaus ist die Lösung in der Lage, bestehende Varianten automatisch in neue Prozessmodelle umzuwandeln. Auf diese Weise können Best Practices und Änderungen zügig in die Prozesslandschaft implementiert werden.
Weiterhin bietet SAP Signavio Process Intelligence folgende Features:
3. SAP Signavio Process Manager
Der SAP Signavio Process Manager ist ein Tool für klassisches Prozessdesign, Prozessmanagement und die Prozessvisualisierung. Die Lösung bietet einerseits umfassende Möglichkeiten der Prozessmodellierung, lässt sich andererseits intuitiv bedienen. Somit eignet sie sich gleichermaßen für Prozessexperten und Fachanwender ohne spezifische BPMN-Kenntnisse (Business Process Model and Notation).
Für die Modellierung stehen verschiedene Notationen zur Verfügung, darunter auch der Branchenstandard BPMN (inklusive BPMN 2.0). Bei ihrer Arbeit werden Modellierer von einer Reihe hilfreicher Funktionen und Automatismen unterstützt:
4. SAP Signavio Process Collaboration Hub
Der SAP Signavio Process Collaboration Hub sichert das gesamte Prozesswissen aller Mitarbeiter (Prozesslandschaft, Dokumentation, Analysen, Kennzahlen etc.) an einem zentralen Ort.
Dieser zentrale Ort ermöglicht zudem ein kollaboratives Management der Unternehmensprozesse. Beispielsweise können Diagramme veröffentlicht werden, um über wichtige Prozessänderungen zu informieren. Dies vereinfacht die Abstimmung zwischen Prozessverantwortlichen und anderen Stakeholdern.
Der SAP Signavio Process Collaboration Hub bietet zudem folgende hilfreiche Funktionen:
5.SAP Signavio Journey Modeler
Der SAP Signavio Journey Modeler zielt speziell auf kundenbezogene Prozesse ab. Er liefert Unternehmen Echtzeit-Einblick entlang der gesamten Customer Journey. Dabei werden Kundenerlebnisse und Process Mining auf einzigartige Weise verknüpft. Dies ermöglicht einen Perspektivenwechsel: die Betrachtung der Interaktionen eines Unternehmens aus Kundensicht.
Das daraus resultierende Verständnis für Kundenwünsche und bestimmte Verhaltensmuster können Unternehmen wiederum nutzen, um kundenbezogene Geschäftsprozesse zu verbessern oder neu zu gestalten und damit die Customer Experience kontinuierlich zu verbessern. Übertragen lässt sich dies im Übrigen auch auf die „Journey“ von Mitarbeitenden und Lieferanten.