Um Verzögerungen im Prozess zu vermeiden und am Ende die gewünschte Qualität liefern zu können, mussten die Beraterinnen und Berater das Projekt von Beginn an gründlich planen, koordinieren und vor allem laufend mit allen Abteilungen der Konzerngesellschaften abstimmen. „Wir haben die SWB Bus und Bahn von Beginn an umfassend beraten und über die Planung und Konzeption informiert. Zudem haben wir laufend die Qualität der Arbeitsergebnisse gesichert, um auch mögliche Probleme frühzeitig erkennen zu können“, so Nadine Burghardt. Die Beratung umfasste zum Beispiel jedes eingesetzte Modul, wie etwa das Konsolidierungsmodul EC-CS. Darüber hinaus ging es in der Beratung unter anderem um Zusatzanforderungen an das Berichtswesen.
Die Spezialisten der GAMBIT arbeiteten mit einem Tool von SAP, das sich für solche Fälle bereits vielfach bewährt hat und mit dem die SAP-Experten schon zahlreiche Projekte umgesetzt haben: SAP Landscape Transformation 2.0 (SAP LT 2.0). Dabei handelt es sich um ein standardisiertes Werkzeug, mit dem Datenobjekte in SAP-Architekturen effizient umgestellt werden können.
Bei diesem Projekt für die SWB Bus und Bahn kamen speziell die LT-Szenarien „Company Code Merge“, „Profit Center Merge“ und „Cost Center Merge“ in paralleler Ausführung zum Einsatz. Darüber hinaus bietet SAP LT 2.0 die Möglichkeit, auf die Kundenbedürfnisse hin angepasst zu werden, beispielsweise durch Zusatzimplementierungen innerhalb des Tools. Diese wendeten die IT-Experten ebenfalls an, da die Weiterführung der Prozesse der SWB Service in der Verschmelzungsgesellschaft besonderen Anforderungen unterlag, die es technisch abzubilden galt. Zusätzlich setzten die Beraterinnen und Berater noch weitere Tools ein: das Datenmigrationstool LSMW (Legacy System Migration Workbench) sowie spezielle GAMBIT-Tools in Form von Zusatzentwicklungen.