Der SAP Information Collaboration Hub for Life Sciences verfolgt vor allem drei Ziele:
Hierfür stellt die Plattform fünf zentrale Funktionen bereit, die im Folgenden näher beschrieben werden:
1. Supply Chain Partner Collaboration: Zusammenarbeit mit Partnern in der Lieferkette
Zunächst ermöglicht SAP ICH den sicheren und standardisierten Austausch von Serialisierungs- und Rückverfolgbarkeitsdaten innerhalb der pharmazeutischen Lieferkette. Erreicht wird dies mithilfe folgender Features:
2. Regulatory Reporting: automatisierte regulatorische Berichterstattung
SAP ICH Life Sciences wurde entwickelt, um die regulatorische Compliance von Pharmaunternehmen sicherzustellen. Die Plattform unterstützt deshalb auch die automatische Erstellung und Übermittlung regulatorischer Berichte an Behörden und Partner.
Hierbei werden folgende Gesetzesvorgaben unterstützt:
Weiterhin erstellt das System die erforderlichen Serialisierungsberichte, bevor ein Produkt ausgeliefert wird. Diese Berichte können dann digital an Behörden oder Partner übermittelt werden.
Darüber hinaus sind Unternehmen der Pharmabranche dazu verpflichtet, Produkttransaktionen und Verifizierungsinformationen an gesetzliche Meldesysteme weiterzuleiten. SAP ICH übernimmt diesen Prozess ebenfalls, wobei eine fehlerfreie und standardisierte Datenübertragung gewährleistet ist.
3. Web-Anwendungen zur Verwaltung von Serialisierungsdaten
Zudem beinhaltet SAP ICH Life Sciences eine Reihe von benutzerfreundlichen Web-Apps. Diese unterstützen Pharmaunternehmen dabei, ihre Serialisierungsdaten und Produktbewegungen effizient zu verwalten.
Beispielsweise erhalten Nutzer dank der Web-Apps Zugriff auf ein zentrales Dashboard, das alle Serialisierungsereignisse anzeigt. Damit können Unternehmen in Echtzeit verfolgen, wo sich ihre Produkte aktuell befinden und ob sie erfolgreich verifiziert wurden.
Weiterhin lassen sich mit den Web-Apps verschiedene Aktionen in Bezug auf das Management von Serialisierungsereignissen durchführen. Dazu zählen:
Überdies werden über die Apps erweiterte Such- und Filterfunktionen bereitgestellt. Diese helfen Unternehmen dabei, Produkte nach Seriennummer, Charge oder Transaktionsstatus zu suchen und so den Status eines Medikaments innerhalb der Supply Chain nachzuvollziehen.
4. Integration mit SAP Advanced Track and Trace for Pharmaceuticals (SAP ATTP)
Wie bereits erwähnt, ist SAP ICH Life Sciences eng mit SAP ATTP integriert. Beide Systeme ergänzen sich und stellen sicher, dass Unternehmen die vollständige Kontrolle über ihre Serialisierungsdaten haben. Durch die Integration lassen sich folgende Anforderungen erfüllen:
5. Onboarding und Support für Lieferkettenpartner
Nicht zuletzt umfasst SAP ICH umfassende Onboarding-Services. Diese stellen sicher, dass Unternehmen und ihre Partner den Hub schnell und effizient nutzen können. Das Dienstleistungsportfolio beinhaltet folgende Bausteine: