Eine umfassende Due Diligence ist beim Zukauf eines Unternehmens unerlässlich – jedoch auch sehr kostenintensiv. Auch für potenzielle Investoren ist sie kostensensibel, da sie stets eine nennenswerte Investition mit ungewissem Ausgang darstellt.
Um das Kostenrisiko zu reduzieren, kann man einer vollständigen Due Diligence eine sogenannte „Red Flag Due Diligence“ vorschalten. Eine Red Flag Due Diligence ermöglicht es dem Käufer, sich einen ersten Überblick über das Kaufobjekt zu verschaffen.
So kann er mögliche Dealbreaker oder Hindernisse für den weiteren M&A-Prozess identifizieren. Zu solchen Hindernissen gehören zum Beispiel falsch bewerte Anlagen oder Vermögensgegenstände, finanzielle Schwierigkeiten des Zielunternehmens oder eine Strategie, die nicht realistisch oder zielgerichtet ist.
Vergleicht man ein Unternehmen mit einer Landschaft aus Straßen, Dörfern und Städten, dann wird bei einer Due Diligence in nahezu jedes Haus geschaut und jede Straße abgefahren – bei der Red Flag Due Diligence hingegen untersuchen die Experten zunächst nur die wichtigsten Verkehrsverbindungen und einige zentrale Gebäude.