Im Rahmen der drei Monate dauernden Vorstudie prüften die Berater:innen und Projektbeteiligten insbesondere Machbarkeit, Risiken und Nutzen einer Central-Finance-Einführung. Zudem erarbeiteten sie eine passende Architektur.
Eines der Ergebnis der Vorstudie war, dass alle Berichts- und Prozessanforderungen von Linde als zu 100 Prozent umsetzbar bewertet wurden. Die Berater:innen ermittelten darüber hinaus einen hohen Standardisierungsgrad von über 90 Prozent. Dieser beruhte weitgehend auf Untersuchungen und Bewertungen auf „Feldebene“.
„Ein weiteres Ergebnis betraf die Gesamtkomplexität der Umsetzung. Wir haben sie aufgrund unserer Analysen und Untersuchungen größtenteils als gering eingestuft – speziell mit Blick auf die künftige Central-Finance-Architektur, die eingebetteten Prozesse und Reportings sowie das Target-Data-Operating-Modell“, so André Schwarz.
Als Zeitrahmen für eine Einführung ergab die Vorstudie, dass eine Pilotplattform innerhalb von neun Monaten aufgebaut werden kann. Das Pilotprojekt sollte dabei für zwei SAP-Systeme und Microsoft Dynamics-Navision als Non-SAP-System in Ungarn, Finnland und Bulgarien durchgeführt werden.
Die Vorstudie wurde „in time“ und „in budget“ durchgeführt. Entscheidend für den Erfolg waren dabei die gute Zusammenarbeit, der Kompetenz-Mix und die hohe Professionalität der Beteiligten von Linde, Accenture und GAMBIT.
Aufgrund dieses Erfolgs entschlossen sich die beiden Unternehmensberatungen nach der Vorstudie, Linde die erfolgreiche Kooperation als Arbeitsmodell für die Pilotphase zu empfehlen und sich als Bieterteam zusammenzuschließen.