Der Werttreiberbaum dient dazu, verschiedene Analyse- und Planungsszenarien im Unternehmen zu vereinfachen.
Eine Werttreiberplanung mit IT-Systemen zu realisieren, war bis vor Kurzem jedoch schwierig. Denn Bäume mit mehreren hundert oder sogar über tausend Knoten, die obendrein durch mehrere Anwender gleichzeitig aufgerufen werden, erfordern eine erhebliche Rechenleistung. Durch neue Technologien wie In-Memory-Computing und Rechenressourcen aus der Cloud lassen sich mittlerweile jedoch auch komplexe Werttreiberbäume ohne Schwierigkeiten aufbauen.
Heute finden sich Werttreiberbäume daher immer häufiger in verschiedenen Unternehmensbereichen – etwa im Vertrieb, im Finanzbereich und im Controlling. Beliebt sind sie vor allem wegen ihrer intuitiven, visuellen Anordnung der Knoten, welche Beziehungen verdeutlichen. Viele Tools unterstützen hierbei mittlerweile den Self-Service-Gedanken. Nutzer können also eigene Werttreiberbäume aufbauen, ohne dabei IT-Unterstützung zu benötigen.
In der Praxis hilft der Werttreiberbaum vor allem dabei, die Unternehmensplanung dynamischer und intuitiver zu gestalten. Erreicht wird dies, weil der Ansatz eine schnelle Neuerstellung von Prognosen und somit eine bessere Reaktionsfähigkeit ermöglicht. In Summe lassen sich also die Planungs- und Budgetierungszyklen verkürzen und auch verschlanken.