Die Zeitspanne zwischen Vertragsabschluss und der Trennung oder Integration des Unternehmens(-teils) wird in der Regel über Transition Service Agreements (TSA) geregelt.
Solche TSA werden zwischen Käufer und Verkäufer abgeschlossen. Sie sollen sicherstellen, dass der Geschäftsbetrieb nach dem Day1 reibungslos weiterlaufen und die Unternehmen oder Unternehmensteile sauber getrennt werden.
Diese Vereinbarungen enthalten Dienstleistungen und Know-how. Der Verkäufer stellt sie dem Käufer für eine befristete Zeit zur Verfügung. Inhalt der TSA sind unter anderem die Aufrechterhaltung der administrativen Prozesse (wie Buchhaltung oder HR) sowie die Verwaltung der Infrastruktur und Applikationen, die es vertraglich festzuhalten gilt.
Während TSA tendenziell administrativ erscheinen, haben sie oft strategische Konsequenzen für Käufer und Verkäufer. Wer einem TSA nicht genügend Zeit widmet, erhöht das Risiko, dass zu viel Geld ausgegeben wird. Das Vertragswerk der TSA ist allerdings getrennt von dem des Kaufvertrags zu betrachten.